Als Castellum sein neues Regionalbüro in Örebro plante, standen die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Eine der ersten Herausforderungen war die problematische Akustik, und Castellum wandte sich an Zilenzio, um eine Lösung zu finden, die einen ruhigeren und funktionaleren Arbeitsplatz schafft. Als eines der größten gewerblichen Immobilienunternehmen in den nordischen Ländern wollte Castellum eine attraktive Umgebung schaffen, die sowohl zu den Mitarbeitenden als auch zur Geschäftstätigkeit passt.

„Wir sind ein sehr vielfältiges Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Rollen, aber es soll ein Büro sein, das für alle funktioniert. Deshalb haben wir im Vorfeld viel Arbeit investiert und mit Referenzgruppen aus allen Rollen gearbeitet, um herauszufinden, wie unsere spezifischen Bedürfnisse aussehen. Alle konnten mitgestalten“, sagt Sofie Lundberg, Business Developer bei Castellum.
Als börsennotiertes Unternehmen ist Castellum eine treibende Kraft bei der Entwicklung attraktiver Büros und weiß, was es braucht, damit Mitarbeitende gerne ins Büro kommen. Das neue Büro sollte daher auch als inspirierender Showroom dienen und zeigen, wie man mit Akustik, Licht und Umgebung arbeiten kann.

Von einer problematischen zu einer angenehmen Akustik
Der vorherige Mieter hatte Castellum bereits darauf hingewiesen, dass die Akustik in den Räumlichkeiten schlecht war.
„Sie saßen in einer offenen Bürolandschaft, und der Schall prallte bis in den vorderen Bereich der Fläche. Insgesamt war es akustisch sehr unruhig“, sagt Sofie.
Sofie nahm früh Kontakt zu Linus von Zilenzio auf, um Unterstützung zu bekommen. Nach dem ersten Treffen gab es viele Ideen, wie die Akustik verbessert werden könnte. Darauf folgten Schallberechnungen von Zilenzio sowie ein Konzept mit tischtrennwänden, Wandabsorbern und bodentrennwänden mit Pflanzen, um ein Büro zu schaffen, das sowohl funktional als auch ästhetisch ist.
„Es ist wirklich unglaublich schön geworden. Die Räume wirken sehr einladend und wohnlich, mit erdigen, angenehmen Materialien. Wir finden, dass es eine sehr, sehr gute Arbeitsumgebung geworden ist“, sagt Sofie.
Der Schall, der zuvor reflektierte, ist verschwunden, und die Mitarbeitenden haben nun eine ruhige Arbeitsumgebung, nicht nur in den Büroflächen, sondern auch in kleineren Besprechungs- und Konferenzräumen. Der größte Effekt zeigte sich jedoch an den Schreibtischen. Mit neuen tischtrennwänden, die sowohl Schall absorbieren als auch mehr Privatsphäre schaffen, veränderte sich die gesamte Bürolandschaft.
„Wir hätten nicht gedacht, dass es so einen großen Unterschied macht. Aber dadurch, dass sie schallfreundlicher und etwas höher sind, haben wir das Gefühl, von Vierergruppen zu einer Art Zweierkonstellation gewechselt zu sein. Die Bürolandschaft wurde deutlich ruhiger, und man fühlt sich geborgener. Das hat wirklich zu einer ganz neuen Atmosphäre im Büro beigetragen“, sagt Sofie.





So entsteht ein Büro, in dem sich Mitarbeitende wohlfühlen
Ein häufiges Problem, wenn Unternehmen ihr Büro weiterentwickeln oder umziehen, ist, dass sie trotz neuer Rahmenbedingungen an alten Lösungen festhalten. Sofie empfiehlt Unternehmen, zunächst zu klären, was sie wirklich wollen und brauchen.
„Man sollte zum Kern dessen zurückgehen, was die Mitarbeitenden oder die Organisation benötigen. Auf dieser Basis entscheidet man, ob man in einer Fläche bleibt oder wechselt, und passt sie entsprechend an. Nicht alle fühlen sich in einer offenen Bürolandschaft wohl. Manche bevorzugen ein stärker aktivitätsbasiertes Konzept mit flexiblen und vielfältigen Zonen für unterschiedliche Arbeitsformen, sodass man nicht immer am gleichen Platz sitzt, der vielleicht weder für konzentriertes Arbeiten noch für Teamarbeit optimal ist“, sagt Sofie.
Großer Anteil an Wiederverwendung
Nachhaltigkeit war ein weiterer zentraler Bestandteil des Projekts. Castellum hat große Teile der bestehenden Einrichtung wiederverwendet. Räume wurden demontiert, Trennwände und Glastüren versetzt, und ein Boden wurde von einem Raum in einen anderen verlegt. Lichtschienen blieben erhalten, und 50 Prozent der Möbel wurden wiederverwendet.
„Die Klimabelastung ist hier tatsächlich relativ gering, wenn man bedenkt, wie viel wir erhalten oder wiederverwenden konnten. Es ist sehr schön, die Zahlen zu sehen, sie zu messen und das Thema so stark in den Fokus zu rücken. Das ist für uns bei Castellum ein zentrales Anliegen“, schließt Sofie.
Das neue Büro erhielt auch externe Aufmerksamkeit und wurde für Sveriges Snyggaste Kontor 2025 nominiert. Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, ist das Ergebnis eindeutig. Castellum hat einen Arbeitsplatz geschaffen, an dem sich Mitarbeitende wohlfühlen und gesund arbeiten können, mit einer Akustik, die sowohl Konzentration als auch Zusammenarbeit unterstützt.